Wehr

Die Freiwillige Feuerwehr Farmsen ist eine von 86 Freiwilligen Feuerwehren im Hamburger Stadtgebiet. Die FF Farmsen wird jährlich zu rund 100 Einsätzen alarmiert. Sie ist bei größeren Schadenslagen, einer Unterbesetzung beziehungsweise anderweitigen Alarmierung der örtlichen Berufsfeuerwehren oder in Vertretung für andere Wehren auch über die Stadtteilgrenzen hinaus tätig. Hierfür verfügt die Freiwillige Feuerwehr Farmsen über zwei Löschfahrzeuge mit einer umfangreichen Ausstattung.

Neben der Brandbekämpfung liegt ein Schwerpunkt der Einsatztätigkeit in der technischen Hilfeleistung, wie die Rettung eingeklemmter Personen bei Verkehrsunfällen oder Maßnahmen nach Unwetterereignissen. Die Wehrangehörigen werden im Anschluss an eine Grundausbildung im Bereich Wandsbek an der Feuerwehrakademie Hamburg aus- und regelmäßig fortgebildet. Zu nennen sind hier beispielsweise die Ausbildungen in der patientengerechten Rettung, zum Atemschutzgeräteträger, Maschinisten (einschließlich des LKW-Führerscheins), Sanitäter, Kettensägenführer oder Einsatzleiter. Darüber hinaus haben die Mitglieder der Einsatzabteilung zweimal monatlich an wehrinternen Ausbildungsdiensten teilzunehmen.

Die Jugendfeuerwehr Farmsen trifft sich wöchentlich zu Übungsabenden. Daneben nimmt sie auf Landesebene an Wettkämpfen und Prüfungen teil. Die überwiegende Zahl der neuen Mitglieder der Einsatzabteilung wird aus der eigenen Jugendfeuerwehr gewonnen. Deren Förderung und Unterstützung kommt daher eine hohe Bedeutung zum Erhalt der Einsatzfähigkeit der Freiwilligen Feuerwehr Farmsen zu.

Der Förderverein der Freiwilligen Feuerwehr Farmsen e.V. hat in Zeiten zunehmender Nachwuchsprobleme einen Tätigkeitsschwerpunkt darin, den Bekanntheitsgrad der Freiwilligen Feuerwehr Farmsen im Stadtteil zu erhöhen. In einer Großstadt wie Hamburg ist es vielen Bürgern nicht bewusst, dass es neben der Berufsfeuerwehr überhaupt eine Freiwillige Feuerwehr gibt und wie unverzichtbar diese für die Bewältigung des Einsatzgeschehens in Hamburg ist. Die Kenntnis hierüber ist aber eine Grundvoraussetzung, um neue Mitglieder für die Jugendfeuerwehr und die Einsatzabteilung zu gewinnen.


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